E-Gitarre

Gitarren gab es schon Hunderte von Jahren, bevor die erste E-Gitarre gebaut wurde. Die traditionelle Gitarre besitzt einen Hohlkörper, den Resonanzkörper, der zur Verstärkung des Klangs dient (Geigen und Cellos haben aus genau demselben Grund einen Resonanzkörper. Es ist so, wie wenn man die Hände um den Mund legt, um die Lautstärke der Stimme zu erhöhen).

Bei der E-Gitarre wurde der Resonanzkörper durch elektromagnetische Tonabnehmer ersetzt. Diese elektromagnetischen Tonabnehmer nehmen die Bewegung der über ihnen schwingenden Metallsaite wahr, und wandeln diese Information in ein elektrisches Signal um.

 

Fakt

Das elektrisches Signal wird im Tonabnehmer induziert, weil die Metallsaite das Magnetfeld des Elektromagneten durchschneidet. In diesem Moment wird die Bewegung des Saite in Spannung umgewandelt.

Das kleine elektrische Signal, das durch eine sich bewegende Saite im Tonabnehmer induziert wird, kann dann durch einen „Verstärker“ weiter verstärkt und später umgewandelt werden.

Die E-Gitarre ist also ein neues Instrument, aber sie ist nicht völlig neu. Nur ein Teil der Gitarre (der Verstärker) wurde verändert.